Theaterspiel-im-mo-ment
Im Theaterspiel-im-mo-ment ist „ver-rückt“ sein durchaus erwünscht. Narrenfreiheit und ein offener und geschützter Raum sorgen für Leichtigkeit und Spielfreude. Du darfst in einer kleinen Gruppe neue Rollen ausprobieren und "tun als ob" sowie deine Form von Kreativität entdecken und einbringen. Das Theaterspiel-im-mo-ment bietet dir die Möglichkeit deine Spontanität, Flexibilität sowie deine Konzentrationsfähigkeit auszuprobieren. Deine Stimme erhält die Zeit und den Raum gehört zu werden. Du entwickelst Geschichten - auch pantomimisch sowie in Gromolo (Fantasiesprache) und weiteren Ausdrucksmöglichkeiten, wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Mit Körper, Geist und Seele in verschiedene Emotionen zu schlüpfen, macht es möglich mit deinen Gefühlen in Kontakt zu treten und dadurch eigene Persönlichkeitsanteile auszudrücken, zu entdecken, auszuprobieren und wieder neu zu entdecken.
Theaterspiel-im-mo-ment
Mai und Juni 2025
Freitag 19:00 - 21:00 Uhr
2.5./9.5./16.5./23.5./6.6./13.6./27.6.2025
Anmeldeschluss: 25.4.2025
Oktober 2025 bis Januar 2026
Freitag 19:00 - 21:00 Uhr
24.10./31.10./7.11./14.11./28.11./12.12.25
9.1./16.1./23.1./30.1.2026
Anmeldeschluss: 15.10.2025
Kosten
7 Abende Fr. 190.00 (Mai und Juni)
10 Abende Fr. 250.00 (Oktober bis Januar)
Schnuppern möglich, Fr. 30.00 pro Abend
Durchführungsort
Pavillon Goldau, Gotthardstrasse 68, 6410 Goldau
Theaterspiel-im-mo-ment - Auswirkung
Das Theaterspiel-im-mo-ment basiert auf verschiedenen Improvisationstheatertechniken und kann sich auf unterschiedliche Weisen positiv auf die Psyche des Menschen auswirken. Hier sind einige der wichtigsten Effekte:
1. Förderung der Kreativität und Spontaneität
Improvisation fordert von den Teilnehmer*innen, dass sie im Moment denken und handeln, ohne sich auf ein vorbereitetes Skript zu verlassen. Dies kann die kreative Denkfähigkeit steigern und helfen, flexibler im Umgang mit unerwarteten Situationen zu werden.
2. Stressabbau und emotionale Entlastung
Durch das Spielen und die oft humorvolle Natur des Improvisationstheaters können Spannungen abgebaut und Stress reduziert werden. Es bietet einen Raum, in dem man/frau sich von den Anforderungen des Alltags befreien und im Moment leben kann.
3. Stärkung des Selbstvertrauens
Improvisation erfordert, dass man/frau Risiken eingeht, Fehler akzeptiert und mit Leichtigkeit und Humor scheitert. Diese Erfahrungen können das Selbstvertrauen stärken und die Fähigkeit fördern, mit Unsicherheit und Herausforderungen umzugehen.
4. Förderung von Teamarbeit und sozialer Interaktion
Das Theaterspiel-im-mo-ment basiert auf Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Teilnehmer*innen. Dies kann die sozialen Fähigkeiten verbessern, das Vertrauen in andere stärken und das Gefühl der Zugehörigkeit fördern.
5. Emotionsregulation und Empathie
Improvisation hilft, eigene Gefühle zu erkennen und zu regulieren, da oft unerwartete Situationen auftreten, die sofortige emotionale Reaktionen erfordern. Gleichzeitig fördert es Empathie, da man/frau in die Perspektiven anderer Charaktere eintauchen muss.
6. Veränderung der Wahrnehmung
Die ständige Auseinandersetzung mit neuen und unvorhergesehenen Situationen im Improvisationstheater kann die Wahrnehmung des eigenen Lebens verändern. Man/frau lernt, die Welt weniger als festgelegt und mehr als ein flexibles, kreatives Feld wahrzunehmen.
Zusammengefasst hat Improvisation im Theaterspiel-im-mo-ment nicht nur positive Auswirkungen auf die Kreativität und das soziale Miteinander, sondern auch auf das emotionale Wohlbefinden und die psychische Resilienz.
TUN als OB
Im Theaterspiel-im-mo-ment spielt das "Tun als ob" eine zentrale Rolle. Eine Figur spielen und sich in eine Rolle, in einen Gegenstand in ein Gefühl versetzen und so tun als ob man(n)/frau beispielsweise eine Politiker*in, Schauspieler*in, eine Chef*in oder auch ein Gegenstand, wie Kühlschrank, Computer usw ist, hilft mit, eine Rolle, eine Figur auszuprobieren. Dabei ist es möglich zu spüren, wie sich die gewählte Rolle anfühlt und wie Andere darauf reagieren.
Eine Rolle im "Tun als Ob" zuspielen, hilft mit, sich im Alltag auf neue Rollen und Aufgaben einzulassen und neue Verhaltensweisen auszuprobieren.
«JA genau und » sagen zu sich und zu anderen
„Ja, genau sagen“ im Theaterspiel-im-mo-ment bedeutet, dass die Schauspieler*innen einander voll und ganz unterstützen und akzeptieren, was der/die Spielpartner*in auf der Bühne anbietet. Anstatt eine Idee zu blockieren oder abzulehnen, nimmt man/frau die Vorschläge des anderen an und baut sie weiter aus. Dies fördert die Zusammenarbeit und sorgt dafür, dass die Szene spontan und fließend bleibt.
Das „Ja, genau sagen“ bedeutet also, dass man/frau die Handlung, das Setting oder die Idee, die der/die Partner*in einbringt, ohne Widerstand aufnimmt und mit eigenen Ideen bereichert. So entsteht eine gemeinsame Geschichte, die von beiden Beteiligten getragen wird.
Eigene Haltungen und Widerstände können dadurch gesehen werden und Veränderungen können spielend ausprobiert werden.
Scheitern dürfen
Im Alltag stellt man es gerne negativ dar, wenn man(n) frau scheitert. Die Fähigkeiten scheinen offenbar zu fehlen, um das Versagen zu vermeiden. Dabei wird übersehen, dass ein „Scheitern-Dürfen“ Grundlage sein kann, Dinge ohne Druck auszuprobieren und eigene Wege zu suchen und zu gehen. Im Theaterspiel-im-mo-ment ist scheitern dürfen ein wichtiger Teil um sich auszuprobieren.
„Scheitern dürfen“ im Improvisationstheater bedeutet, dass Fehler und unerwartete Situationen nicht nur erlaubt, sondern oft sogar erwünscht sind. In der Improvisation geht es darum, spontan zu handeln, ohne vorher ein festes Skript oder Konzept zu haben. Fehler oder misslungene Versuche sind Teil des kreativen Prozesses und können zu unerwarteten, oft sehr lustigen oder sogar tiefgründigen Momenten führen.
Es geht darum, die Angst vor dem Scheitern abzulegen und zu akzeptieren, dass alles, was passiert, zum gemeinsamen Spiel beiträgt. Fehler können sogar die Grundlage für neue Ideen und überraschende Wendungen in der Szene bilden. Ein wesentlicher Bestandteil des Improvisationsansatzes ist es, „Ja, und…“ zu sagen, also auch auf Fehler und unerwartete Entwicklungen positiv zu reagieren und sie in die Szene zu integrieren.
Was bedeutet „blockieren“ im Improvisationstheater?
Im Improtheater bedeutet “blockieren”, dass ein Schauspieler eine Idee oder ein Angebot, das von einem anderen Mitspieler gemacht wird, ablehnt oder bewusst nicht aufgreift. Dies kann die Weiterentwicklung der Szene behindern und die Dynamik stören, da Improvisation stark auf der gegenseitigen Unterstützung und dem „Ja, und…“ basiert. Blockieren kann in verschiedenen Formen auftreten, z. B. indem man die Vorschläge des anderen ignoriert, sie negativ kommentiert oder absichtlich Widerstand leistet.
Die Kunst im Improtheater liegt darin, solche Blockaden zu vermeiden und stattdessen aktiv mit Ideen der Mitspieler zu interagieren und sie weiterzuspinnen
Kontakt Mo-Ment:
Margrit Müller-Muff
079 403 73 66
margmu(at)quickline.ch
www.mo-ment.ch